Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis



Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis an der Universität Heidelberg

Empfehlungen der DFG zu guter wissenschaftliche Praxis

Empfehlungen der DFG zur gesicherten Aufbewahrung und Bereitstellung digitaler Forschungsprimärdaten


Die Fakultät für Verhaltens- und Empirische Kulturwissenschaften legt großen Wert auf gute wissenschaftliche Praxis. Dabei versucht sie in den einzelnen Fächern, die Studierenden bereits von Beginn ihres Studiums an für das Ethos wissenschaftlicher Arbeit zu sensibilisieren. Kurse über Erkenntnistheorie oder Ethik in der Wissenschaft, aber auch die Anleitungen zu kritischer Lektüre von Fachliteratur gehören dazu. Flankierend werden Lehrangebote gemacht, die die Medienkompetenz steigern und den Studierenden zeigen, dass verlässliche wissenschaftliche Informationen nicht über Google, sondern vor allem in Fachinformationsdiensten wie z. B. Psyndex, PsycInfo oder Medline zu finden sind.

Im Umgang mit Personen, die sich als Versuchspersonen für die empirische Forschung zur Verfügung stellen, ist für uns das Einverständnis zu den Erhebungen selbstverständlich ("informed consent"). Auch die Möglichkeit, jederzeit ohne Angabe von Gründen und ohne weitere Nachteile ein Experiment abbrechen zu können, ist selbstverständlich. Die Fakultät hat für diesen Bereich eine eigene Ethikkommission eingesetzt, die auf Antrag tätig wird. 

Die an unserer Fakultät tätigen Wissenschaftler/innen sind sich ihrer Vorbildfunktion bewusst und machen auf allen Stufen der akademischen Bildung (Bachelor, Master, Promotion, Habilitation) deutlich, dass uns gute wissenschaftliche Praxis ein zentrales Anliegen ist und nicht durch mechanische Prüftechniken (z. B. "Turnitin") oder juristische Prinzipien (z. B. "eidesstattliche Erklärung") ersetzt werden kann. Wir benutzen Originalitätserklärungen und Prüfsoftware nur als flankierende Maßnahmen.

Wissenschaft wird von Menschen betrieben, die nicht fehlerfrei operieren. Im Wissen darum bemühen wir uns immer wieder aufs Neue, das Bewusstsein für gute wissenschaftliche Arbeit zu schärfen und vorbildhaft zu wirken, um die möglichen Fehler so gering wie möglich zu halten. 



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Letzte Änderung: 07.11.2018